Europa
11.10.2024
Praktikum in Timisoara/Temeswar Oktober 2024
Unsere Praktikant:innen Tala und Tyron flogen mit Frau Baumgart nach Rumänien in die Kulturhauptstadt von 2023. Sie hatten die Chance das System einer Grundschule kennenzulernen. Das Nikolaus–Lenau-Lyceum verteilte sich auf 4 Standorte innerhalb des Stadtkerns. Es gibt eine Vorbereitungsklasse, danach bleiben die Schüler:innen weiterhin von der ersten bis zur 12 Klasse in der Schule, wobei es in der 8. Klasse eine Eignungsprüfung gibt, die darüber entscheidet, ob der Absolvent die gymnasiale Oberstufe weiterhin besuchen darf und sein Abitur dort somit abschließt.
Wir kamen an einem kühlen und sonnigen Tag mittags an. Einen Tag vorher waren es noch 31 Grad, wovon wir leider nicht profitieren konnten. Jedoch hat uns die Stadt schon sehr beeindruckt. Die weiten Plätze mit historischen Gebäuden prägten das Stadtbild. Der Stadtkern war in etwa quadratisch aufgebaut und so fanden wir uns leicht zurecht. Wir mussten nur 400 m bis ins Innere laufen. An den Wochenenden wurden auf dem Friedensplatz Veranstaltungen organisiert. So hatten wir das Glück an einem Deutschlandfest teilzunehmen. Junge Künstler des Nikolaus-Lenau-Lyceums, präsentierten das Theaterstück „Die Bank“ von Isolde Cobet. Der Besuch im National Museum of Art bzw. „Muzeul National de Art Timisoara“ bietete uns eine große Chance die zeitgenössische Kunst aus den vorigen Jahrhunderten kennenzulernen
. Während des Praktikums nahmen uns die Lehrer liebevoll auf und gaben allen die Gelegenheit sich ein eigenes Bild von deren Schulsystem zu bilden. In einzelnen Unterrichtsfächern durften der/die Praktikant:innen eine eigene Schulstunde durchführen. Nicht nur ein Highlight, war der internationale Lehrertag, an dem sich aus verschieden Regionen Lehrer trafen und sich austauschten.Wir konnten einen von 10 weiteren Workshops wählen und entschieden uns für „kulturelle Bildung im MINT Unterricht“ und „kulturelle Bildung im Sport“. Am Ende des Tages wurde das Ergebnis vor allen Lehrern in dem Festsaal der Schule vorgetragen. Wir waren erstaunt wie gut alle Lehrer als auch Schüler deutsch sprechen und vereinfachte immens unseren Aufenthalt. Ein weiteres Erlebnis war der Theaterbesuch im deutschen Staatstheater Temeswar mit dem Stück „Hedwig and the angry inch“
. Im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Praktikum und eine tolle Zeit. Wir danken für diese Möglichkeit
29.09.2023
MLS macht Praktikum in Europa möglich
Drei Schülerinnen und eine Lehrerin der Martin-Luther-Schule haben sich im September für zwei Wochen ins wunderschöne Timisoara im Westen Rumäniens aufgemacht. Nicht umsonst wird die Stadt "kleines Wien" genannt. Eine riesige Fußgängerzone, romantische Häuser und eine tolle Cafékultur hießen die vier herzlich willkommen.
Am Nikolaus-Lenau-Lyzeum, der deutschen Partnerschule der Martin-Luther-Schule, absolvierten die drei Schülerinnen ihr obligatorisches Berufspraktikum. Während Jana im Kindergarten der Schule eingesetzt war und dort zu einer geschätzten Bezugsperson für die 3-4 jährigen Kinder wurde, halfen Laura und Dalia tatkräftig in der Grundschule aus, hielten dort sogar eine Unterrichtsstunde im Fach Deutsch. So lernten die drei Kinder die ersten Abschnitte des rumänischen Bildungssystems kennen.
Diese Reise soll der Startschuss sein für ein jährlich wiederkehrendes Angebot für Kinder des 9. und 10. Jahrgangs.
Die erste Runde war ein großer Erfolg: Die Schülerinnen haben die Arbeitsweise eines europäisches Nachbarlandes kennengelernt und sich mit der Kultur des Landes intensiv auseinandergesetzt. Dabei haben sie die Stadt, die im Jahr 2023 Europäische Kulturhauptstadt ist, ganz genau bei Theatergängen, Konzertbesuchen und Erkundungen regionaler kultureller Stätten unter die Lupe genommen und sind dabei unzählige Male über sich selbst hinausgewachsen.
15.06.2023
DELF-Zertifikat

Auch dieses Jahr war die DELF AG wieder erfolgreich. Unsere stolze Schülerin erhielt in Französisch nun das Zertifikat im Niveau A2.
12.05.2022
Was für ein toller Botschafter
Diplomat a.D. Reinhard Krapp unterstützt Europawoche an der
Martin-Luther-Schule

Ottawa, Kairo, Moskau, Sofia und außerdem ständiger Vertreter Deutschlands bei der Europäischen Union in Brüssel sowie bei den Vereinten Nationen in New York!
Das ist ein Lebenslauf, der sich sehen lassen kann. 13-mal musste der Gesandte in seiner Laufbahn umziehen und er hatte spannende Dinge zu erzählen: Abhörsichere Räume in der Botschaft Moskaus, Knastbesuche in Marokko, Umweltarbeit für die Europäischen Union in Brüssel, Internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, Berlin – und der große Auftritt bei der UNO in New York.
Jeder kennt diese Bilder aus dem Fernsehen, wenn hinter den Namensschildern der Länder der Welt gewichtige Persönlichkeiten aus den verschiedensten Nationen zu sehen sind. Hinter so einem Schild (Deutschland) saß Reinhard Krapp! Was für ein toller Arbeitsplatz, was für ein beneidenswerter Ort mitten im Weltgeschehen, direkt in der Kommunikationszentrale Vereinten Nationen! Nicoletta war fasziniert und in Gedanken saß sie auch schon auf gepackten Koffern, aber dann kam noch ein bedeutungsvoller Hinweis an alle Schüler*innen vom Spezialisten persönlich: „Lernt moderne Fremdsprachen, in erster Linie Englisch, stellt euch – je nach Einsatzort - auch auf das Erlernen weiterer Sprachen ein und hört hin, eine hohe Allgemeinbildung, große berufliche Flexibilität und die Bereitschaft, immer wieder etwas Neues zu erlernen, zu beobachten zu sortieren und zu vernetzen ist Grundvoraussetzung für so einen Job“. „Und wie sieht es mit dem Europa- und Umweltschwerpunkt unserer Schule aus?“, wollte Niklas wissen.
„Umwelt- und europäische Studien sind durchaus ein Vorteil in der heutigen Zeit“, schloss der Diplomat das Gespräch.
Hermann Kuhl