Martin-Luther-Europaschule
- Sekundarschule der Stadt Herten mit bilingualem Profil -
Hertener Allgemeine, November 2024
Martin-Luther-Europaschule Herten kooperiert mit Schachverein Rochade Disteln
Die Martin-Luther-Europaschule Herten geht neue Wege und startet in Kooperation mit dem Schachverein Rochade Disteln eine Schach-AG, die bei den Schülerinnen und Schülern bereits großen Anklang findet. Die Arbeitsgemeinschaft, die erst kürzlich ins Leben gerufen wurde, stößt auf so viel Interesse, dass es nun sogar eine Warteliste gibt.
Dank der Unterstützung von Ingo Koch, dem 1. Vorsitzenden des Vereins, können die jungen Schachbegeisterten wöchentlich in die faszinierende Welt des Schachspiels eintauchen. Die AG bietet nicht nur die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, sondern fördert auch Konzentration, strategisches Denken und Geduld.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Kinder dabei sind“, sagt Koch. Die hohe Nachfrage zeigt, dass das Schachspiel eine besondere Anziehungskraft auf die Schülerinnen und Schüler hat – ein Trend, der auch den Schulleiter freut. „Wir sind begeistert von dem Anklang, den die AG findet und hoffen auf eine langfristige Kooperation“, sagt Christoph Schenk.
Hertener Allgemeine, 17. September 2024
Hertener Stadtwerke unterstützen Europaschule
„Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK: 113. Kooperation
Herten. – Die Martin-Luther-Europaschule in Herten und die Hertener Stadtwerke sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen. Vertreter von Unternehmen und Schule haben jetzt eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Recklinghausen auf 113. Für die Martin-Luther-Europaschule ist es die dritte Partnerschaft mit einem Unternehmen in der IHK-Initiative.
Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen. Die Schüler entdecken ihre Interessen und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt Eva Hild aus dem Team Fachkräftesicherung der IHK Nord Westfalen.
Die Hertener Stadtwerke, die seit rund 125 Jahren in der Stadt verwurzelt sind, suchen und pflegen den engen Austausch mit den Schulen vor Ort. Im Rahmen der neuen Kooperation laden sie Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Martin-Luther-Europaschule zu Betriebsbesichtigungen bei den Stadtwerken und im Freizeitbad Copa Ca Backum ein. Hierbei stehen der Einblick in die Arbeitsabläufe und das Kennenlernen der Ausbildungsberufe im Vordergrund. Zudem gehen Azubis als IHK-Ausbildungsbotschafter in die Schulklassen, um über ihre tägliche Arbeit und die entsprechenden Ausbildungsinhalte zu informieren.
Thorsten Rattmann, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke, unterstreicht angesichts des spürbaren Fachkräftemangels die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt zu lassen: „Um unsere Stadtwerke nachhaltig weiterzuentwickeln, müssen wir schon heute offensiv auf die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern. Nur so können wir wettbewerbsfähig bleiben.“
Schulleiter Christoph Schenk betont: „Das IHK-Projekt bietet unseren Schülern, aber auch den Lehrkräften die Chance, Betriebe hautnah kennenzulernen und sich für Ausbildungsberufe und die Wirtschaft nachhaltig zu begeistern. Durch den persönlichen Kontakt erleichtern wir den Schülerinnen und Schülern den Weg in das Berufsleben.“
Die IHK Nord Westfalen bietet Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerin für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb in der Emscher-Lippe-Region ist Eva Hild, Telefon 0209 388-539.
Hertener Allgemeine, September 2024
Verlängerung der erfolgreichen Bildungspartnerschaft
Martin-Luther-Schule und Stadtbibliothek Herten arbeiten eng zusammen
Herten. Mit der Verlängerung der Bildungspartnerschaft setzen die Martin-Luther-Schule und die Stadtbibliothek Herten ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Bildung und Kultur in der Region. Bei der feierlichen Unterzeichnung der Verlängerung Ende August waren Hermann Pieper, Dezernent für Bildung und Soziales der Stadt Herten, Christoph Schenk, Schulleiter der Martin-Luther-Schule, und Elke Hodde-Kalich, Leiterin der Stadtbibliothek, anwesend.
Diese Kooperation ermöglicht den Schülerinnen und Schülern direkt vor Ort in der Schule, auf die vielfältigen Ressourcen der Stadtbibliothek zuzugreifen. Dies fördert nicht nur die Lesekompetenz und die Medienkompetenz, sondern unterstützt auch das selbstständige Lernen und die Freude am Entdecken neuer Wissenswelten.
Gemeinsam bekräftigten die Bildungspartner das Ziel, die Bildungspartnerschaft weiterhin aktiv zu leben und den Erfolg der mobilen Bibliothek, die den Schülerinnen und Schülern der Martin-Luther-Schule wertvolle Unterstützung bietet, weiterzuführen und auszubauen. Die gemeinsame Vision, jungen Menschen durch innovative und praxisnahe Angebote wertvolle Lern- und Lebenserfahrungen zu ermöglichen, wird auch in den kommenden Jahren im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen.
Hintergrund
Die Bildungspartnerschaften in Nordrhein-Westfalen basieren auf der Idee, dass außerschulische Einrichtungen wie Archive, Bibliotheken, Bühnen, Gedenkstätten, Medienzentren, Museen, Musikschulen, Einrichtungen der Umweltbildung und der naturwissenschaftlichen Bildung, Sportvereine oder Volkshochschulen den Fachunterricht in Schulen bereichern können. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern einzigartige Möglichkeiten, Themen praktisch zu erleben, kreativ zu gestalten, forschend tätig zu werden und selbstständig zu recherchieren.
Hertener Allgemeine, 17.05.2022
Hertener Allgemeine, 16.05.2022
Hertener Allgemeine, 02.05.2022
Hertener Allgemeine, 31.03.2022
Willkommen in der europäischen Familie
Europaschule begrüßt Journalistin aus Kiew im Ukraine Pavillon
Oksana Kostyliuk (34) ist mit ihrer 6-jährigen Tochter aus Kiew geflohen und wohnt derzeit bei Schulleiter Hermann Kuhl. Am Montag besuchte die ausgebildete Journalistin die Martin-Luther-Schule und Lidia Arsene (6b) formulierte mit einem Satz die Haltung des gesamten Hauses: “Herzlich Willkommen in der europäischen Familie!“ Lidia begrüßte den ukrainischen Gast aber nicht nur – sie wies auch auf ein besonderes Bauwerk hin. Mitten in der europäischen Siedlung (Italien, Spanien, Frankreich, Irland) der Schule eröffnete sie einen neuen, rosenberankten Pavillon. - Rosen als Symbole für Glück und der Verbundenheit und der Bauort steht für die Aufnahme in die EU.
Die MLS nimmt nämlich die Ukraine deutlich sichtbar in ihre europäische Landkarte auf und zeigt damit, dass der EU-Aufnahmeantrag des Landes hier schon umgesetzte Realität geworden ist. Außerdem hängten unzählige Schüler*innen kleine Schildchen mit persönlichen Friedensbotschaften in den Pavillon, um auch auf diese Weise Solidarität mit den Kriegsflüchtlingen zu verdeutlichen.
Oksana Kostyliuk freute sich über die freundliche Aufnahme und verdeutlichte ihre Sichtweise zum Kriegsgeschehen eindringlich. Nachdem 2014 russische Söldner Donetsk besetzt hatten, musste sie dreimal im eigenen Land fliehen, um in Kiew einen vermeintlich sicheren Ort zu erreichen. Doch 8 Jahre später wiederholte sich auch hier das Verfolgungsgeschehen – diesmal nur in einem viel größerem Ausmaß! Als die ersten Bomben auf Kiew niedergingen, ließ sie ihren Mann, ihren Bruder und ihre Eltern in der Ukraine zurück, um mit der kleinen Miroslava Sicherheit in Deutschland zu finden. Die Hilfs- und Aufnahmebreitschaft in Deutschland hat sie überwältigt und sie bedankt sich ausdrücklich für das große Maß an Freundlichkeit und Zuvorkommenheit in unserem Land. Diese Vorgänge bestärken sie in ihrem Optimismus. Sie will in die Ukraine zurückkehren, da sie sich sicher ist, dass ihr Land seine Souveränität nicht verlieren wird. – Diese Haltung teilt auch Lida am Schluss der Veranstaltung: “Auf eine bessere Zukunft(!) und vielleicht kommt es ja auch mal zu einem Austausch mit einer Schule in Kiew!
Hertener Allgemeine, 10.11.2021
Vom Highway 61 zur Martin-Luther-Schule
Amerikanischer Fremdsprachenassistent kommt
aus Stadt von Rosa-Parks
Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung nannte Birmingham/Alabama die Metropole der Rassentrennung, in den Straßen klingen noch Namen wie Rosa-Parks oder Martin-Luther-King und Bob Dylan beschrieb diese Gegend in seinem Album „Highway 61 revisited“. Der neue Fremdsprachenassistent der Westerholter Europaschule, Ian Samlowski, Masterabsolvent der Universität von Alabama, kommt also aus einer geschichtsträchtigen Gegend.
Ian ist 28 Jahre, spricht fließend Deutsch und kommt mit zwei Vorsätzen nach Deutschland: Zum einen will er helfen, die Englischkenntnisse der Martin-Luther Schüler- und Schülerinnen zu verbessern und zum anderen will er natürlich auch seine Deutschkenntnisse qualifizieren, denn nach seiner Rückkehr nach Amerika hat er ambitionierte Pläne. Er will in Germanistik promovieren und evtl. Professor werden!
Wenn Ian mal nicht über Birmingham spricht, erklärt er gern, dass auch seine Geburtsstadt „Huntsville“ eine berühmte Vergangenheit vorzuweisen hat, denn hier hat Wernher von Braun die berühmte Saturn-Rakete entwickelt, mit der 1969 die erste Mondlandung geklappt hat. Huntsville wird auch Rocket City genannt und ist nach wie vor ein großer Name in der Weltraumforschung der USA.
Was hat Ian in seinem jungen Leben intensiv beeindruckt? Nachdem 1963 der legendäre Civil Right March von Selma (Nähe Birmingham) nach Montgomery durchgeführt wurde, nahm er selbst 2015 am Gedächtnis Marsch über die Brücke von Selma teil, unterstützt von keinem geringeren als Barack Obama!
Ansonsten begeistert Ian sich für „Poetry Slam“, Gitarre spielen und amerikanische Küche. Da bleibt nur noch eins zu sagen: A big welcome for Ian in Herten!
Martin-Luther-Europaschule
Sekundarschule der Stadt Herten mit bilingualem Profil
Martin-Luther-Str. 3 - 45701 Herten
02366 - 303940